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STÄDTEREISEN RICHTIG PLANEN

Städtereisen sind eine wunderbare Möglichkeit, neue Orte zu entdecken und bleibende Erinnerungen mit der Kamera oder dem Smartphone festzuhalten. In diesem Artikel teile ich mein Vorgehen für die Planung von Städtereisen. Diese Methoden haben sich für mich bewährt, auch wenn sie nicht für jeden ideal sein müssen.

Recherche: Der erste Schritt

Jede meiner Reisen beginnt mit einer Recherche. Während soziale Medien wie Instagram einen ersten Eindruck vermitteln können, verlasse ich mich selten auf diese Plattformen. Oft sind die dort präsentierten Orte überlaufen und enttäuschend. Wenn ich jedoch interessante Spots entdecke, speichere ich sie zur späteren Verwendung ab. Die meiste Inspiration finde ich in Google-Suchen und Reiseblogs, wo authentische Erfahrungsberichte zu spannenden Orten geteilt werden. YouTube nutze ich weniger, da Videos zeitaufwendig sind.

Ein unverzichtbares Tool bei meiner Planung ist Google Maps. Hier verschaffe ich mir einen visuellen Überblick über die Stadt, erkunde die Architektur und die Größe der Stadtteile. Trotz gründlicher Vorbereitung lasse ich Raum für Überraschungen – das macht das Reisen besonders spannend. Die berühmten Sehenswürdigkeiten einer Stadt sind für mich kein Muss. Wenn sie auf meinem Weg liegen, besuche ich sie gerne, ansonsten verzichte ich darauf, da sie ohnehin zahlreich im Internet zu finden sind.

Tagesplanung: Balance finden

Nach der Recherche erstelle ich einen groben Zeitplan für meinen Aufenthalt. Typischerweise plane ich ein bis zwei Aktivitäten am Morgen und eine am Abend. Obwohl es verlockend ist, möglichst viel in kurzer Zeit zu sehen, führt das schnell zu Erschöpfung. Eine ausgewogene Planung hilft, die Reise entspannt zu genießen und jeden Tag voll auszukosten.

Das richtige Equipment

Auf Städtereisen lege ich täglich zwischen 15 und 20 Kilometer zu Fuß zurück. Daher sind bequeme Schuhe unverzichtbar, am liebsten Sportschuhe mit weichen Einlagen. Im Sommer gehören Sonnencreme und Sonnenbrille zur Grundausstattung. Meine Kameratasche ist minimalistisch: Neben der Kamera und einem Objektiv nehme ich nur das Nötigste mit.

Reisedauer: Mehr Tage für mehr Genuss

Wann immer möglich, plane ich mehrtägige Reisen. Tagesausflüge können stressig sein, da man nach einem Tag schon wieder abreisen muss. Mehrere Tage bieten die Möglichkeit, die Stadt in Ruhe zu erkunden und tiefer in das lokale Leben einzutauchen.

Essen und Trinken: Flexibel bleiben

Während meiner Reisen verbringe ich wenig Zeit mit der Planung von Mahlzeiten. Stattdessen erkunde ich die Stadt und entscheide spontan, wo ich esse. Lokale Restaurants entdecke ich oft durch einen Blick auf Websites oder Google-Bewertungen. Soziale Medien nutze ich hierfür kaum. Falls nötig, besorge ich mir in Supermärkten frische Zutaten und koche selbst.

Weniger Planung, mehr Erlebnis

Auch wenn dieser Artikel sich um die Planung dreht, ist es wichtig, nicht zu viel zu planen. Ein strikter Zeitplan kann das Reiseerlebnis einschränken. Flexibilität ist der Schlüssel – Pläne sollten nur dazu dienen, Touristenfallen zu vermeiden und sich grob zu orientieren. Unvorhergesehene Ereignisse, wie schlechtes Wetter, sollten Raum für spontane Entscheidungen lassen.

Geotagging: Mit Bedacht teilen

Nach einer Reise überlege ich sorgfältig, ob und wie ich die besuchten Orte teile. Viele Orte wurden durch Social Media überlaufen und verschmutzt. In großen Städten teile ich Spots, die für alle zugänglich sind. Naturnahe Orte behalte ich gelegentlich für mich, um deren Unberührtheit zu bewahren.