VERZICHTE AUF VERGLEICHE

Inzwischen sind wir ständig dem Vergleich mit anderen Menschen ausgesetzt. Wir sehen scheinbar perfekte Bilder, Erfolge und Statussymbole – ob es um das Aussehen, den Lebensstil oder den beruflichen Erfolg geht. Unbewusst fangen wir an, unser eigenes Leben an diesen Maßstäben zu messen. In diesem Beitrag möchte ich zeigen, warum solche Vergleiche auf Dauer schädlich sind und wie du stattdessen deinen eigenen Weg finden kannst.

Warum Vergleiche langfristig schaden

Durch die endlose Flut an Bildern und Informationen, die wir täglich konsumieren, verarbeiten wir vieles davon unbewusst. Wir denken oft, wir scrollen nur durch unsere Feeds, ohne dass es einen Einfluss auf uns hat. Doch unser Gehirn läuft dabei wie auf Autopilot und vergleicht automatisch, was wir sehen, mit uns selbst. Ein Beispiel: Du siehst ein perfekt inszeniertes Bild auf Instagram und denkst vielleicht nicht sofort bewusst darüber nach, aber im Hintergrund laufen Prozesse ab, die dein Selbstwertgefühl beeinflussen. Diese ständigen Vergleiche können zu Unsicherheit, Selbstzweifeln und dem Gefühl führen, nie gut genug zu sein. Dabei sehen wir nur die Highlights der anderen, während wir unsere eigenen Schwächen und Misserfolge immer im Blick haben.

Eigene Stärken wahrnehmen

Es ist wichtig, sich bewusst aus diesem Vergleichsrad auszuklinken und sich stattdessen auf die eigenen Stärken zu konzentrieren. Das funktioniert am besten, wenn du deinen eigenen Fortschritt und deine Entwicklung anerkennst. So kannst du dich auf das fokussieren, was du bereits erreicht hast, anstatt dich an fremden Maßstäben zu messen. Ein guter Anfang ist es, innezuhalten und dich selbst zu fragen: Wo stehe ich heute im Vergleich zu vor einem Jahr? Welche Fortschritte habe ich gemacht, sei es beruflich, kreativ oder persönlich?

Lerne aus deiner eigenen Entwicklung

Um das konkret zu machen, kannst du dir zum Beispiel deine eigenen Bilder ansehen, die du vor einiger Zeit gemacht hast, und sie mit deinen aktuellen Arbeiten vergleichen. Achte auf Dinge wie die Bildkomposition, die Farbwahl oder technische Aspekte wie den Fokus. Ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung: Als ich eines meiner ersten Fotos ansah, fiel mir auf, dass die Person im Vordergrund unscharf war. Der Autofokus meiner damaligen Kamera war zu langsam, und ich war damals noch nicht erfahren genug, um das Problem schnell zu lösen. Heute passiert mir so etwas nur noch selten. Es liegt nicht nur daran, dass ich inzwischen eine Kamera mit einem besseren Autofokus besitze, sondern auch daran, dass ich durch Übung gelernt habe, den Fokus manuell oder im Single-Fokus-Modus zu setzen.

Setze deinen eigenen Maßstab

Anstatt dich an anderen zu messen, setze dir deine eigenen Ziele. Überlege, welche Fähigkeiten du verbessern möchtest, was dich antreibt und was dich glücklich macht. Das Schöne am kreativen Prozess ist, dass es kein „Richtig“ oder „Falsch“ gibt. Es gibt nur deinen Weg, und der ist einzigartig. Das Vergleichen mit anderen kann dich ausbremsen, weil es dir das Gefühl gibt, nie genug zu sein. Doch wenn du dich darauf konzentrierst, wo du angefangen hast und welche Fortschritte du gemacht hast, wirst du sehen, dass du bereits viel erreicht hast.

Fazit

Vergleiche dich nicht mit anderen, sondern mit deinem eigenen Ich. Lerne, deine eigenen Stärken zu erkennen und deinen individuellen Fortschritt zu schätzen. So wirst du nicht nur zufriedener mit dir selbst, sondern auch kreativer und freier in dem, was du tust. Statt nach Perfektion zu streben, fokussiere dich auf deine persönliche Weiterentwicklung – denn das ist der wahre Schlüssel zu langfristigem Erfolg und Selbstbewusstsein.

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WIESO BILDSCHÄRFE NICHT ALLES IST