AMSTERDAM: FOTO GUIDE

Warum Amsterdam?
Die niederländische Hauptstadt bietet zahlreiche Attraktionen, die diese Stadt so offen und einzigartig machen. Mit über 100 Kilometern Länge sind die Kanäle das prägendste Merkmal der Stadt. Keine andere Stadt hat mehr Brücken. Durch die vielen Verzweigungen kann man stundenlang zu Fuß die Stadt erkunden ohne ein Auto zu benötigen. Am besten erreicht man die wesentlichen Hotspots mit dem Fahrrad, was auch das bevorzugte Fortbewegungsmittel der Einwohner ist. Im Durchschnitt hat jeder Niederländer 2,5 Fahrräder.

Begibt man sich in Richtung Zentrum stechen einem die zahlreichen Hausboote direkt ins Auge. Möchte man seine Tour aufs Wasser verlegen, bietet sich eine Rundfahrt mit den Grachten an, die bestenfalls vor der Dämmerung gebucht werden sollte. Dabei lassen sich die alten kleinen Wohnhäuser beobachten, die lückenlos aneinander stehen und das Stadtbild prägen.

Wann Anreisen?
Ein Besuch nach Amsterdam lohnt sich das ganze Jahr über. Tendenziell würde ich aber die warmen Monate von Mai bis Oktober empfehlen, weil die blühenden Ulmen zur wärmeren Stimmung beitragen. Kommt man mit kälterem Wetter gut zurecht, lohnt sich ein Besuch in der Nebensaison z.B. im Januar, da es deutlich ruhiger zugeht und erschwinglicher ist.

Wie lange und wo unterkommen?
Empfehlenswert sind mindestens zwei volle Tage, um die wesentlichen Spots der Stadt zu erkunden. Hat man vor Museen, wie das Rijksmuseum oder das Van Gogh Museum zu besuchen, sollte mindestens ein weiterer Tag eingeplant werden. Der Ort der Unterkunft sollte abhängig vom Fortbewegungsmittel gewählt werden. Besuchern mit dem Auto würde ich einen ruhigeren Ort außerhalb von Amsterdam empfehlen. Hier bieten sich z.B. Amstelveen oder Haarlem an. Auch wenn man mit dem Auto in die Hauptstadt fährt, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass freie Parkplätze im Zentrum selten sind und man tief in die Tasche greifen muss. Die Parkpreise liegen mit etwa 6-8€ je Stunde deutlich höher als die anderer europäischer Hauptstädte. Alle anderen Besuchern empfehle ich eine Unterkunft in zentraler Lage, von der man leicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Innenstadt kommt.

Essen und Trinken

Amsterdam bietet ein vielfältiges Speiseangebot. Beginnen wir mit dem Frühstück: Amsterdam hat eine lebendige Café-Kultur, die perfekte Orte für ein entspanntes Frühstück oder einen Brunch bietet. An fast jeder Gracht gibt es gemütliche Cafés, die Croissants und Waffeln in allen erdenklichen Variationen bieten.

Zur Mittagszeit bietet Amsterdam eine breite Palette an Optionen, von kleinen Bistros bis hin zu großen internationalen Restaurants. Für den kleinen Hunger zwischendurch sind die zahlreichen Food Trucks und Märkte in Amsterdam ideal. Auf dem Albert Cuyp Markt, einem der bekanntesten Märkte der Stadt, findet man alles von frischen Stroopwafels (Sirupwaffeln) bis hin zu Haring (roher Hering), der traditionell mit Zwiebeln und Gurken serviert wird.

Zum Abendessen lädt Amsterdam zu einer kulinarischen Reise ein. Die Stadt bietet alles von traditioneller niederländischer Küche bis hin zu klassischen Fast-Food Gerichten wie Burger &Co. Wer es lieber gemütlich mag, wird in einem der vielen Eetcafés glücklich, die herzhafte niederländische Hausmannskost anbieten.

Kaum eine Stadt ist für ihr Nachtleben so bekannt wie Amsterdam. Besonders das Rotlichtviertel, auch als „De Wallen“ bekannt, zieht Besucher aus aller Welt an. Dieses historische Viertel befindet sich in der Nähe des Hauptbahnhofs und ist berühmt für seine charakteristischen Neonlichter. Wer abends ausgehen möchte, findet hier Bars, Kneipen und Clubs.

Umgebung
Von der Hauptstadt ist der nächste Strand nur knapp 30 Minuten mit dem Auto entfernt. Es gibt zahlreiche Mietwagen- und Rollerangebote, die man nutzen kann, um die Umgebung zu erkunden.

Angekommen am Zandvoort Beach sticht einem sofort der kilometerlange, goldene Sandstrand ins Auge. Dieser Strand bietet einen guten Mix aus Entspannung, Natur und Aktivitäten. Der breite Strand lädt zu stundenlangem Sonnenbaden und entspannenden Spaziergängen entlang der Küste ein.

Man findet immer ein ruhiges Plätzchen, um die Stranddecke auszubreiten und die frische Meeresluft zu genießen. Auch können zahlreiche Liegen und Sonnenschirme gemietet werden.

Die stetigen, oft starken Winde und die weitläufigen Wasserflächen machen Zandvoort zu einem Hotspot für Kitesurfer und Windsurfer. An ruhigeren Tagen sieht man viele Stand-Up-Paddler, die das flache Wasser und die schöne Aussicht auf den Strand genießen.

Während meines Aufenthalts in Zandvoort Beach habe ich ein echt faszinierendes, wenn auch unerwartetes Naturschauspiel beobachtet: Hunderte Quallen lagen verteilt am Strand. Dieses Phänomen, das auf den ersten Blick beunruhigend erscheinen mag, ist eigentlich ein natürlicher Teil des Küstenlebens und bietet interessante Einblicke in das marine Ökosystem. Die hohe Anzahl an Quallen am Strand kann verschiedene Ursachen haben. Einer der Hauptgründe ist das saisonale Aufblühen von Plankton, der Hauptnahrungsquelle für Quallen. Wenn die Planktonpopulation steigt, folgt oft ein Anstieg der Quallenpopulation. Zudem können Wetterbedingungen wie starke Winde und Strömungen dazu führen, dass mehr Quallen an die Küste gespült werden.

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